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Was bedeutet Wasserhärte überhaupt?

Die Wasserhärte beschreibt den Gehalt an Erdalkali. Sie sind im Wasser gelöst und stammen hauptsächlich aus Calcium- und Magnesiumverbindungen. Diese nimmt das Wasser auf, wenn es auf natürlichem Weg durch die Böden sickert – ein völlig normaler Ablauf im Wasserkreislauf, zum Beispiel nach einem Regenschauer.

Bei hartem Wasser ist der Gehalt an Calcium- und Magnesiumverbindungen sehr hoch, bei weichem Wasser dagegen niedrig. Ein hoher Härtegrad kommt besonders oft in Regionen vor, in denen Trinkwasser aus Grundwasser gewonnen wird. Wo Fluss- oder Seewasser zu Trinkwasser aufbereitet wird, ist das Wasser weicher. 

Die Härte wird in Grad deutscher Härte (°dH) oder Millimol pro Liter (mmol/l) angegeben.

Kalk – nützlich oder schädlich?

Sie machen sich Sorgen, ob Kalk im Trinkwasser schädlich ist? Auf keinen Fall! Magnesium und Calcium sind Mineralien, die Ihr Körper benötigt. Sie über das Wasser aufzunehmen, ist nicht schädlich. Deshalb benötigen Sie auch keinen zusätzlichen Filter in der Küche.

Sie können unser Wasser jederzeit problemlos direkt  „frisch aus dem Hahn“ trinken!

Die Härtebereiche auf einen Blick

Hier finden Sie die Härtebereiche auf einen Blick – gemäß Wasch- und Reinigungsmittelgesetz. Die Härte wird in Grad deutscher Härte (°dH) oder Millimol pro Liter (mmol/l) angegeben.

Bei der Dosierung von Waschmittel ist der Härtebereich des Wassers zu berücksichtigen.

Einstufung gemäß Wasch- und Reinigungsmittelgesetz*:
Härtebereich   Calciumcarbonat-Konzentration* Gesamthärte  
    (mmol/l) Millimol je Liter (°dH) Grad deutscher Härte  
weich   bis 1,5 mmol/l bis 8,4 °dH  
mittel   1,5 - 2,5 mmol/l 8,4 - 14 °dH  
hart   mehr als 2,5 mmol/l mehr als 14 °dH  

*Angabe gemäß §9 des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Juli 2013, das zuletzt durch Artikel 10 Absatz 3 des Gesetzes vom 27. Juli 2021 geändert worden ist.