Cooler DIY-Tipp: Ein selbstgemachter Weihnachtsbaum aus Holz – individuell und ganz bestimmt ein Hingucker. k c o t S e b b o d A / i e k l i B i a s e O l : o t o F VERTRAUEN ZUM LOKALEN HANDEL Aufgrund des stetig wachsenden Umwelt- bewusstseins liegen der Öko-Baum oder die Miet-Tanne im Trend. Laut der YouGov-Studie interessieren sich rund die Hälfte der Befragten für eingetopfte Bäume und 68 Prozent werden sich explizit nach Öko-Bäumen erkundingen. Das geht natürlich am besten beim Händler vor Ort, zu dem 73 Prozent gehen werden – auch bei uns am Niederrhein. DIE GRÜNDE FÜR DEN KAUF VOR DER EIGENEN HAUSTÜR SIND EINDEUTIG Erstens: Großes Vertrauen/Wissen, dass die Bäume oft zertifiziert sind. Zweitens: Geringe Transportwege = reduzierter Schadstoffausstoß. Drittens: Vor Ort kann der eigene Weihnachts- baum oft sogar selbst ausgesucht und auch geschlagen werden. Das bietet sich vor allem für einen Familienausflug und ein unvergessli- ches Erlebnis an. ENERGIE SPAREN MIT LED Beim Thema Beleuchtung wollen wir uns ebenfalls übertreffen. Noch heller, noch greller, noch ausgefallener. Doch auch hier erhält der grüne Gedanke immer mehr Ge- wicht. Was viele nicht wissen: Eine einzige, rund zehn Jahre alte, Lichterkette, die über die Weihnachtswochen hinweg leuchtet, kann die Stromkosten um bis zu 30 Euro in die Höhe treiben. Zudem verbraucht sie rund 20 Kilogramm CO2. Die Lösung: LEDs. Sie sind umweltfreundlich, langlebig und mit ihnen kann der Stromverbrauch sogar um 80 Prozent reduziert werden, ohne auf die stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten. Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu Glühbirnen: Es kann immer die passende Lichtfarbe von warm-weiß bis tageslichtweiß gewählt werden. Desweiteren sollte es keine Dauerbeleuch- tung sein. Wenn beispielsweise in der Lichter- kette kein Timer eingebaut ist, empfiehlt sich eine handelsübliche Zeitschaltuhr, um den Energieverbrauch zu steuern. Auch smarte Steckdosen, die via App steuerbar sind, bieten sich an. Vor allem, wenn mehrere weih- nachtliche Beleuchtungen lange in Betrieb FORTSETZUNG VON SEITE 01 >> Denn etwa jeder vierte Baum schafft es aus ästhetischen Gründen nicht in den Handel und landet im Schredder. Wenig nachhaltig, weil so allein ein Viertel der Anbaufläche in Deutschland nur dazu da ist, den Häcksler zu füttern. WIR TICKEN HEUTE ANDERS In den letzten Jahren hat ein Umdenken stattgefunden. Im weihnachtlich geschmückten Wohnzimmer steht immer öfter ein unperfekter Baum. Laut einer aktuellen Umfrage der Data und Analytics Group YouGov ist 61 Prozent der Befragten das Thema Nachhaltigkeit beim Weihnachtsbaumkauf wichtig. Sie würden auch einen Baum aufstellen, der eben nicht alle tradi- tionellen Vorstellungen erfüllt, dafür aber einen geringeren CO2-Fußabdruck hinterlässt. Ein wichtiger Punkt beim Weihnachtsbaumkauf ist die Herkunft. Die Bäume werden meist in ei- gens angelegten Christbaumkulturen aufgezo- gen – oft jedoch unter dem umweltschädlichen Einsatz von Insektiziden, Herbiziden und Mine- raldünger. Die Giftstoffe schaden dabei nicht nur unseren Böden, Gewässern und Ökosyste- men, sondern können auch unsere Gesundheit belasten, wenn der mit Chemikalien behandel- te Baum dann im Wohnzimmer steht. 04 I Titelthema